Essen und Trinken sind nicht nur lebensnotwendig sondern auch ein wesentlicher Bestandteil unserer Lebensqualität. Als Folge eines Schlaganfalls oder auch im Rahmen bestimmter neurologischer Erkrankungen kann das Schlucken betroffen sein. Das Parkinson-Syndrom ist ein Beispiel für eine neurologische Erkrankung, die mit Schluckstörungen einhergehen kann.
Wir geben nach eingehender Diagnostik eine Empfehlung, ob der Patient oral Kost und Getränke zu sich nehmen darf. Manchmal ist auch zeitweilig oder dauerhaft eine sog. Kostformanpassung notwendig. D. h. dass der Patient z. B. ausschließlich angedickte Getränke oder Breikost zu sich nehmen darf, da er nur diese Konsistenzen sicher schlucken kann. In der Therapie führen wir mit dem Patienten passive Übungen (wie z. B. Mundinnenraumstimulation) und/ oder aktive Übungen (wie z. B. Übungen zur Verbesserung der Kehlkopfhebung) durch, um die Schluckfähigkeit zu verbessern.