Für die Behandlung von Sprechapraxie entwickelte Karin Shell ein Therapiematerial, das aus Foto-, Graphem- und Bildkarten besteht. Es ist eine Therapieform, deren Zielsetzung die Wiederannäherung an korrekte Lautsprache ist.
Die hochautomatisierte Kopplung von Geste und Phonembildung ermöglicht es dem Patienten, sich bei einer Störung des Sprechablaufes selbst zu helfen. Dazu werden lautäquivalente und artikulationsähnliche Handbewegungen eingesetzt. Die Gesten dienen als Vermittlung (Mediation) zwischen Sprechabsicht und Artikulation.
Die Erweiterte Mediationstechnik für Sprechapraxie wurde erstmals 1992 selbständig verlegt und ist zur Zeit in der dritten, überarbeiteten Auflage im ProLog Verlag erhältlich.